Gib dem Leben Leichtigkeit: Hingabe – Liebe zum Tun entwickeln
- On 28. September 2016
- By Jasmin Schümann
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An den Hauptpunkten eines Vortrages mit dem Titel „Gib dem Leben Leichtigkeit!“ von Sabine Asgodom (berühmte Coach und Autorin), den ich im letzten Jahr in Hamburg erleben durfte, lasse ich Dich mit dieser Serie teilhaben. Start dieser Blog-Serie war das Thema „Achtsamkeit – Meditation im Alltag“. In den letzten Monaten waren die Balance im Leben, die Einfachheit im Leben und die Tugend der Geduld weitere Themen. Heute beschäftige ich mich mit der Hingabe und der Lust am Tun!
Liebe, was Du tust – Tue, was Du liebst
Es erstaunt mich immer wieder, wenn ich von vielen meiner Seminarteilnehmer den geseufzten Ausspruch „Endlich Wochenende!“ oder „Noch drei Tage, dann hab‘ ich endlich Urlaub!“ höre. Natürlich genieße ich auch freie Zeiten, wo keine Arbeit zu erledigen ist und wo man die Seele einfach baumeln lassen kann ohne an Dinge zu denken, die erledigt werden wollen. Allerdings fällt es mir schwer zu verstehen, aus welchen Gründen Menschen denn dieses Leben von Wochenende zu Wochenende oder von Urlaub zu Urlaub leben, wenn ihnen die Zeit dazwischen doch scheinbar so fürchterlich erscheint.
Genau diesem Thema hat sich Sabine Asgodom mit diesem Vortragsteil gewidmet, denn auch sie vertritt die These, dass wir dem, was wir tun unsere ganze Hingabe und Liebe widmen sollten.
Wenn wir ehrlich sind, sind viele unserer Tätigkeiten, die wir als so schrecklich empfinden alles andere als das. Da wird der 9-to-5-Bürojob zur ‚Tortur‘ oder die Meetings werden als ‚Folter‘ erlebt.
…. Hallo???!!!
Schauen wir uns das doch bitte mal etwas genauer an: die meisten von uns wachen morgens in einem warmen Bett auf, machen sich einen Kaffee und frühstücken selbstverständlich etwas, setzen sich nach einer warmen Dusche in ihr klimatisiertes oder sitzbeheiztes Auto, um zu ihrem Arbeitsplatz zu fahren. Dieser Arbeitsplatz ist zumeist ebenfalls gut beheizt oder klimatisiert – je nach Jahreszeit – , Kaffee und Wasser gibt es dort auch, mittags wird in der Kantine gegessen und nach ein paar weiteren Stunden geht es mit dem Auto wieder nach Hause oder zu irgendeinem Ort, der die Freizeit versüßt.
So, wer möchte dieses Gesamt-Szenario jetzt bitte tatsächlich noch als Tortur oder Folter bezeichnen?
Klar – natürlich gibt es Dinge, die nicht so viel Spaß machen. Doch richtig schlimm wird es in der Regel erst durch die Bewertung, die WIR dem Ganzen geben.
Durch Präsenz zur Liebe zum Tun
Machen wir uns doch alle also einfach ein wenig mehr klar, was ‚gut‘ an unserem Leben und auch an unserer Arbeit ist. Und dazu müssen wir bei aller alltäglichen Hektik, vielleicht hier und da erstmal wieder wahrnehmen, was wir da eigentlich gerade so tun.
Versuche in den nächsten Tagen doch mal ganz bei einer Sache zu bleiben, die Du gerade machst. Bleib mit allen Sinnen bei diesem Telefonat, dass Du gerade mit dem Kunden führst statt nebenbei noch eine andere Mail zu beantworten. Oder sei aktiv mit allen Gedanken beim Thema des Meetings statt Dich dort weg zu wünschen und ‚Traumbilder‘ auf Deine Notizzettel zu kritzeln.
„Tue was Du tust, während Du es tust.“
– nach Sabine Asgodom
Außerdem gibt es sicher das eine oder andere, was Du tun kannst, um Deinen Tag positiver zu gestalten. Überlege Dir doch einfach einmal eine Sache, die Du umsetzen möchtest, damit Dein Tag ein wenig besser wird. Vielleicht drehst Du nach dem Essen in der Kantine noch eine Runde um den Block, um frische Luft zu tanken oder welche Idee schwebt Dir vor?
Ich bin gespannt zu erfahren, was Du tun kannst, um Deinen Tag besser zu machen. Schreib‘ es hier gerne in die Kommentare – auf diese Art und Weise bekommen wir eine Ideensammlung aus der wir alle schöpfen können.
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