Die 4 Phasen des weiblichen Zyklus
- On 21. Mai 2021
- By Jasmin Schümann
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Schon seit ich mich mit Stress und Burnout intensiver beschäftigt habe, bin ich fasziniert davon, wie sehr die Hormone in unserem Körper uns steuern. Und es ist unglaublich, wo in unserem Körper überall Hormone produziert werden.
Hier siehst du eine Übersicht, wo Hormone im weiblichen Körper produziert werden. Und ich habe dir markiert, welche Hormone bei der Beschäftigung mit den Themen Stress, Burnout, und dem weiblichen Zyklus meiner Meinung nach, die größte Rolle spielen.
Als Hormone berühmt-berüchtigt: Cortisol & Adrenalin
Cortisol und Adrenalin spielen bei Stress eine ganz große Rolle. Cortisol ist das berühmt-berüchtigte Stresshormon, das uns zwar kurzfristig und schnell Energie zur Verfügung stellt, die Konzentration steigert und uns insgesamt leistungsfähiger macht. Langfristig hat es aber durchaus seine negativen Effekte auf unseren Körper. Leider! Adrenalin setzt ebenfalls Energiereserven frei und schärft unsere Sinne. Alles also positive Effekte dieser beiden Hormone, wenn wir auf bedrohliche Situationen reagieren müssen – wofür die Stressreaktion in unserem Körper ja eigentlich gedacht ist. Produzieren wir allerdings zu lange zu viel von diesen beiden Hormonen wirken sich ihre Effekte negativ auf unseren Körper aus.
Östrogen & Progesteron: die beiden Hauptdarsteller im weiblichen Zyklus
Östrogen und Progesteron sind die wichtigsten Hormone im weiblichen Zyklus. Während eines durchschnittlich 28 Tage dauernden weiblichen Zyklus wächst also zunächst in den Eierstöcken eine Eizelle soweit heran bis sie zur Befruchtung reif ist. Ist dies soweit „springt“ die Eizelle quasi in den Eileiter, wo sie langsam in Richtung Gebärmutter wandert und dabei darauf wartet befruchtet zu werden.
Diese erste Hälfte des Zyklus beginnt bereits mit dem Einsetzen der Menstruation, denn ab diesem Zeitpunkt wird wieder Östrogen produziert, das dazu benötigt wird, die Eizelle heranreifen zu lassen. Der Zeitpunkt des Eisprungs, der Ovulation markiert dabei in der Regel die Mitte eines Zyklus und die zweite Hälfte des Zyklus beginnt. Die Östrogenproduktion sinkt zu diesem Zeitpunkt und der zweite Hauptdarsteller, das Progesteron, betritt die Bühne. Progesteron soll den Körper auf eine potenzielle Schwangerschaft vorbereiten und unterstützt dabei, die Gebärmutterschleimhaut anwachsen zu lassen, so dass sich eine befruchtete Eizelle dort schön einkuscheln und einnisten könnte. Wurde die Eizelle auf ihrem Weg in die Gebärmutter nicht befruchtet und nistet sich dementsprechend nicht ein, sinkt die Progesteronproduktion und es kommt zur Abstoßung der nicht benötigten Gebärmutterschleimhaut. Die Periode beginnt und die zweite Hälfte des Zyklus ist beendet und alles beginnt von vorn.
Diese zwei Hälften des Zyklus lassen sich also bereits einmal durch das vorherrschende Hormon unterscheiden – Östrogen oder Progesteron – und werden als Follikelphase und Lutealphase bezeichnet.
2 Hälften des Zyklus geteilt durch zwei wichtige Events im Zyklus = 4 Phasen
Diese beiden Hälften – vor dem Eisprung und nach dem Eisprung – sind aber natürlich durch eben diese zwei vorherrschenden Ereignisse – Eisprung und Menstruation – gekennzeichnet, die wiederum auch noch einmal mit besonderen hormonellen Gegebenheiten daherkommen und eben jeweils auch ein paar Tage andauern, so dass wir also in der Regel von 4 Phasen eines Zyklus sprechen:
Menstruation:
Während der Menstruation sind deine Hormone auf dem niedrigsten Stand und du verlierst deine Gebärmutterschleimhaut.
Prä-Ovulation:
Während der Präovulation beginnt deine Gebärmutterschleimhaut wieder zu wachsen, der Östrogenspiegel steigt wieder an und dein Energieniveau ebenso. Dein Körper bereitet sich auf die innere Blüte (Eisprung) vor.
Ovulation:
Der Eisprung ist die fruchtbarste Zeit deines Zyklus. Ungefähr in der Mitte dieser Phase erreichen der Östrogen- und Testosteronspiegel den Höhepunkt und ein Ei wird aus deinem Eierstock freigesetzt.
Prä-Menstruum:
Während der prämenstruellen Phase des Zyklus steigen der Progesteron- und Östrogenspiegel an und fallen dann ab, was sich wie eine Achterbahnfahrt anfühlen kann.
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